Diese Karte dürfte nach einer Ballonfahrt um 1920 entstanden sein – die schlechten Lichtverhältnisse erforderten ein Nachzeichnen der Häuser und Bäume.
Die Aufnahme Richtung Osten zeigt die heutige Schweizerstraße von den Stickereibetrieben Albert Ender und Gebrüder Längle im Vordergrund bis zur Kirche. Links, sind Teile der ehemaligen Parzellen Emme, Hanfland und Güll zu sehen. Die Häuser lassen sich trotz der bei derartigen Karten üblichen Verzerrung und trotz der Retuschierung gut identifizieren. Allerdings erscheinen die vielen alten Holzhäuser wie weiß getünchte, gemauerte Stadtbauten, und die Schweizerstraße hat einen etwas eigenartigen Verlauf bekommen. Auch die Berge sind eher Phantasiegebilde.