In den 1920er_jahren gebann die große Zeit des Radios. Auch in der Gemeinde Altach kam der „Weltempfänger“ langsam zu seinen Ehren.
In der Turmknopfchronik des Jahres 1926 hieß es: „Auch drahtlose Telefonie (Radio-Empfänger) haben wir seit 1925 in Altach. Die Stickereifirma Gebr. Längle und Ferdinand Weber haben Radio-Empfänger und horchen Konzerte und Vorträge aus aller Welt ab.“ Zu Beginn der NS-Zeit wurde von der Gemeinde ein Rundfunk-Gerät, welches für Gemeinschaftsempfänge geeignet war, angeschafft. Der relatvi teure Apparat kostete 916,14 Reichsmark, etwas das halbe Jahresgehalt eines Arbeiters, und wurde in zehn Monatsraten bezahlt.