Schreinermeister Franz Josef Lampert mit den Gesellen, Lehrbuben und seiner Familie um 1900 vor seinem Haus und der Werkstatt in der Brolsstraße 9.
Einmal nicht, wie sonst oft üblich, in Sonntagskleidern, sondern direkt aus der Werkstatt zur Aufnahme geholt. In ihren originellen Arbeitsschürzen zeigen sie stolz ihre Werkzeuge, Bohrer, Winkel, Säge und Hobel. Elektrischen Strom für die ersten Maschinen, etwa Kreis- und Bandsäge, gab es erst 1906. Der Meister war wohl mit seinem „Möbel-Magazin“ tätig, das er schon 1890 im Gemeindeblatt „einem verehrlichen Publikum in empfehlende Erinnerung“ brachte: „In diversen Holzarten habe ich stets vorrätig, alle Arten von Kastenmöbel, ferne Sopha, Matratzen poliert und lackiert. Anfertigung in jeder beliebigen Stil- und Holzart. So gut und so billig wie jede Konkurrenz.“