In der langen Geschichte der Gemeinde Altach spielte auch die Entwässerung der versumpften und damit wertlosen Böden in den Parzellen Frauenwies und Kratten eine große Rolle.
Nachdem bereits 1843 in Lustenau mit dem Bau des Hauptkanals begonnen worden war und sich der Erfolg bei der Entsumpfung der Gemeinde einstelle, entschlossen sich in den 1840er Jahren auch die weiter flussaufwärts gelegenen Rheindörfer alle Binnengewässer in einem Kanal (Koblacher Kanal) zusammenzufassen und über eine Länge von 20,5 Kilometern bis zur Mündung der Seelacke zu führen. Bereits 1846 konnte der entwässerte Gemeindegrund vermessen und rund 38 Hektar Gemeindeteile nach bestimmten Statuten an die Bürger zur Nutzung verteilt werden.