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Gemeinde Altach erzielt positives Jahresergebnis 2021

Wie bereits im Jahre 2020 gliedert sich der Rechnungsabschluss der Gemeinde Altach auch für das Jahr 2021 wieder in einen Finanzierungs-, Ergebnis- und Vermögenshaushalt. Sowohl beim Finanzierungshaushalt bei dem 1,526 Mio. Euro mehr ein- als ausbezahlt wurden, als auch beim Ergebnishaushalt mit Mehrerträgen von 1,425 Mio. Euro kann auf ein positives Jahresergebnis verwiesen werden. Der Abschluss wurde bei der Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstag, dem 17. Mai 2022, einstimmig beschlossen.

Insgesamt hatte die Gemeinde Altach im Kalenderjahr 2021 im Finanzierungshaushalt Einzahlungen in der Höhe von ca. 29,351 Mio. Euro zu verzeichnen. Demgegenüber standen Auszahlungen in der Höhe von ca. 27,826 Mio. Euro. Die höheren Einzahlungen in der Höhe von 1,526 Mio. Euro ergaben sich in erster Linie aus einem Anstieg der Ertragsanteile und bei den strukturstärkenden Bedarfszuweisungen. Sie erhöhten sich im Vergleich zum Voranschlag um ca. 1,1 Mio. Euro und betrugen im Jahr 2021 ca. 7,842 Mio. Euro. Ebenfalls schlugen sich diverse Bundes- und Landesbeiträge zum Beispiel für die Renaturierung des Emmebachs (ca 1,622 Mio. Euro) oder für das Kinderhaus Kreuzfeld (ca. 1,130 Mio. Euro) positiv im Rechnungsabschluss nieder. Die Deponiegebühren (ca. 1,580 Mio. Euro) und die Kanalbenützungsgebühren (ca. 1,124 Mio. Euro) trugen ebenfalls zu höheren Einnahmen bei.

Auch bei den Gemeindesteuern (primär Kommunalsteuer) konnte die Gemeinde im abgelaufenen Kalenderjahr höhere Einzahlungen verzeichnen. Hier flossen etwas mehr als 2,0 Mio. Euro in die Gemeindekassa. Der Voranschlag von 34,744 Mio. Euro wurde dennoch deutlich unterschritten. Im Wesentlichen war dies auf Jahresverschiebungen bei diversen Vorhaben wie dem betreuten Wohnen oder dem Kinderhaus Kreuzfeld sowie nicht getätigten Grundstückserwerben zurückzuführen. Erfreulich war die Entwicklung der frei verfügbaren Mittel – der Nettoüberschuss betrug 2,270 Mio. Euro. Der Verschuldungsgrad lag bei 37,16%.

Insgesamt erhöhte sich der Schuldenstand von ca. 13,83 Mio. Euro in den vergangenen 12 Monaten auf 21,33 Mio. Euro. Die Gemeinde investierte vor allem in die Renaturierung des Emmebachs (3,884 Mio. Euro), den Erwerb von Grundstücken (ca. 3,266 Mio. Euro), den Kindergarten Kreuzfeld (2,604 Mio. Euro), das Betreute Wohnen im Friedrichsfeld (1,674 Mio. Euro), die ÖBB Haltestelle (ca. 462.000 Euro), die Erneuerung der Lärmschutzwand entlang der A14 Rheintalautobahn (ca. 450.000 Euro) sowie in die Sanierung und Modernisierung der Volks- und Mittelschule (470.000 Euro).

Statement Bürgermeister Markus Giesinger:
„Wir freuen uns, dass es uns im vergangenen Jahr trotz schwieriger Umstände gelungen ist die frei verfügbaren Mittel auf 2,27 Mio. Euro zu erhöhen “, erklärt Bürgermeister Markus Giesinger und verweist gleichzeitig auf zahlreiche Großprojekte und finanzielle Herausforderungen für die Gemeinde. „Mit dem Kinderhaus Kreuzfeld, dem Betreuten Wohnen im Friedrichsfeld und mit dem SCRA Campus investiert die Gemeinde Altach in die Zukunft – von den Kleinsten bis zu den Senioren. Wir tragen Verantwortung für die nächste Generation und stellen mit unseren großen Investitionen bereits heute die Weichen dafür. Ein sorgsamer Umgang mit den Finanzen bietet auch Spielraum für weitere Planungen, wie beispielsweise die Entwicklung unseres Ortszentrums.“