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Für ein heimeliges Wohnen im Alter
Beim Projekt „Betreutes Wohnen im Friedrichsfeld“ erfolgte am heutigen Mittwoch, den 9. Februar 2022, der offizielle Spatenstich. Bis spätestens Ende 2023 werden direkt im Ortszentrum 21 Wohnungen für das Betreute Wohnen entstehen.
Die drei neuen Baukörper, einer davon wird von Maria und Kurt Ebenhoch von privater Hand gebaut, sind Bestandteil der Quartiersentwicklung Friedrichsfeld. Im Zuge der bereits seit längerem geführten Diskussion über das Betreute Wohnen entpuppte sich der Standort im Ortszentrum für die 21 Wohneinheiten als absolut optimal. Der Krankenpflegeverein und eine Arztpraxis werden zukünftig direkt im Haus zu finden sein, die Kirche, Einkaufsmöglichkeiten, sowie die öffentlichen Nahversorgungseinrichtungen sind fußläufig erreichbar.
Die Gemeinde Altach investiert in den kommenden Jahren insgesamt 5,8 Millionen Euro in die Errichtung dieser zukunftsträchtigen Einrichtung. „Im Ortskern wird allerdings bewusst kein „Heim“ im ursprünglichen Sinne, sondern viel mehr ein Wohnhaus mit zahlreichen Vorteilen für das Leben im Alter entstehen“, erklärt Architekt Wolfgang Ritsch.
Bürgermeister Markus Giesinger dankte beim Spatenstich allen, die an der Entwicklung dieses Projektes mitgewirkt haben, allen voran Maria und Kurt Ebenhoch, Alt-Bürgermeister Gottfried Brändle und Architekt Wolfgang Ritsch sowie den politischen Mandataren. „Die Zusammenarbeit bei diesem Projekt war und ist von einem sehr guten Arbeitsklima geprägt. Dabei haben sich die handelnden Personen in den diversen Ausschüssen und Gremien ihre Gedanken gemacht und immer das Wohl der zukünftigen Bewohner:innen in den Mittelpunkt gestellt. Die Vorfreude auf dieses Projekt ist jedenfalls riesengroß.“ Das Interesse und die Nachfrage nach dieser Wohnform sei bei der älteren Bevölkerung bereits jetzt schon sehr groß.
Ein absolut wichtiger und spannender Part des Betreuten Wohnens im Friedrichsfeld ist die Einbindung vom „Paulihaus“. Das geschichtsträchtige Gebäude sollte zunächst sogar in seiner ursprünglichen Form erhalten werden, musste nach dem geologischen Gutachten dann aber doch abgetragen werden. Aufgrund seiner langen Tradition wurde das Haus jedoch erneut in die Planungen eingebunden. Das „Paulihaus“ wird beim neuen Projekt originalgetreu wiedererrichtet und damit eine tragende Rolle spielen.
Die Arbeiten auf der Baustelle laufen bereits auf Hochtouren. Nach der erfolgreichen Einbringung der Spundwände wird bereits in den kommenden Tagen mit den Aushubarbeiten begonnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Insgesamt werden von der Gemeinde Altach sechs Millionen Euro in dieses Projekt investiert