Seit 2019 wird in den drei Fenstern der Galerie in der Mühlbachstraße 5 gegenwärtige bildende Kunst in Vorarlberg gezeigt. Die viermal jährlich wechselnden Ausstellungen sind frei zugänglich und 24 Stunden geöffnet. Ziel der Galerie ist, an einem ungewöhnlichen Ort abseits des städtischen Gebiets und etablierter Kunstorte einen überraschenden Blick auf Kunst und Kultur und deren Akteur:innen zu bieten. Galerie Vor-Ort ist ein Projekt im öffentlichen Raum von Verena Leija in Zusammenarbeit mit Mirjam Steinbock und Roland Adlassnigg.


Aktuelle Ausstellung
Caro Stark enthüllt die Galerie Vor-Ort als schmuckes Eigenheim
9. April bis 7. Juli 2022
Abgestimmt auf das Altacher Ortsbild gibt die Künstlerin Caro Stark der Galerie Vor-Ort ab April ein völlig neues Aussehen. Für ihre Ausstellung „Camouflage“ verwandelt sie nicht nur den Stahlcontainer zu einem schmucken Eigenheim, sie tritt auch selbst neu auf und feiert als Immobilienmaklerin und CEO der „Stark Group Real Estate“ bereits vor Ausstellungsbeginn durchschlagendem Erfolg. Laut eigener Angaben freue sich das Künstlerkonto, denn für das schmucke Eigenheim in der Mühlbachstraße soll bereits ein Käufer gefunden worden sein.
„Camouflage“ ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit Vorstadtidylle und sich rasch wandelndem Immobilienmarkt. Caro Stark verknüpft ihre Interpretation des zeitgemäßen Wohnens und der Wohnraumbeschaffung zudem mit den Arbeitsbedingungen im Kunst- und Kulturbetrieb. Die Bregenzer Künstlerin arbeitet großformatig und ist über die Grenzen hinaus bekannt für ihre überdimensionalen Bühnenbilder, für multimediale Inszenierungen und poppige Ausstattungen. Diese zeigt sie regelmäßig u.a. in dem mit Stephan Kasimir gemeinsam geleiteten „Ensemble für unpopuläre Freizeitgestaltung“ und in Stücken der Theater- und Performancegruppen „dieheroldfliri.at“ und „walktanztheater.com“.
Zur Künstlerin
Caro Stark, geb. in Bregenz, studierte in Linz an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Meisterklasse Metall bei Prof. Gsöllpointner und schloss ihr Diplom 2001 mit Auszeichnung ab. Sie gewann mehrere Wettbewerbe im Bereich Objekt- und Produktgestaltung, arbeitete u.a. bei den Bregenzer Festspielen und im Posthof Linz als Beleuchterin. Am Linzer Landestheater entdeckte sie ihre Passion für Bühnenbild und Video, die sie neben dem Engagement für das eigene „Ensemble für unpopuläre Freizeitgestaltung“ auch in zahlreichen Opern-, Tanz- und Schauspiel-Produktionen verwirklicht.