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Emmebach-Radweg mit "glatter" Oberfläche
Im Zuge der Revitalisierung des Emmebachs wurde kürzlich der zweite Bauabschnitt fertiggestellt. Von der Autobahnüberführung Wiesstraße bis zur Ortsgrenze zwischen Altach und Götzis konnte das Gewässer zurück in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden. Zudem konnte auch der Radweg asphaltiert werden.
Seit dem Start der baulichen Maßnahmen im Jänner 2021 ist beim Emmebach praktisch kein Stein auf dem anderen geblieben. Nachdem zunächst die Uferbereiche von Büschen und Bäumen befreit werden mussten, folgte im Zuge der Revitalisierung eine Aufweitung des Bachquerschnitts. Zudem wurde im Bachbett eine standortgerechte Kiessohle eingebaut, Feuchtbiotope geschaffen und an geeigneten Böschungsbereichen Trockenstandorte für Tiere und Insekten errichtet. Dank zahlreicher “Kurven” konnte die Fließgeschwindigkeit des Gewässers deutlich minimiert werden und in den “Sackgassen” finden Fische, Flußkrebse, Blutegel und zahlreiche andere Bewohner des Emmebachs vermehrt artgerechte Nistplätze und Verstecke. Im Zuge der Revitalisierung konnten auch mehrere, in die Jahre gekommene Beton-brücken entfernt und durch sogenannte Furten ersetzt werden. Diese naturgetreuen “Rampen” garantieren die Zufahrt zur benachbarten A14 sowie den Durchfluss des Gerinnes bei höherem Wasserstand und sorgen damit für keinerlei Rückstau im Fließgewässer. Für eine bessere Beschattung wurden am westlichen Bachufer standortgerechte Bäume wie Silberweiden und Schwarzerlen gepflanzt. Gemeinsam mit der ökologischen Aufwertung ist mit der Revitalisierung des Emmebachs entlang des Ufers (Schleuse Hohenems bis Stadion Schnabelholz) auch ein 3,5m breiter Radweg entstanden. Radfahrer und Fußgänger dürfen sich zudem über eine tolle Anbindung ans Vorarlberger Radwegenetz sowie über einen barrierefreien Zugang zur Gemeinde Altach freuen. Anschlusstellen befinden sich in der Wiesstraße, Rheinstraße und beim Stadion Schnabelholz.
