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e5 Naturvielfaltteam im Einsatz

Haben Sie auch schon die Vorgänge auf der Fläche östlich des Bahnhofs, wo übergangsweise die alten Fahrradboxen standen, beobachtet? Manche Menschen hegten den Verdacht, dass der Bagger für neue Parkplätze auffuhr. Nein, hier werden Zeichen gesetzt gegen das Artensterben und für die Naturvielfalt. 

Verschiedene Naturmodule sollen den natürlichen Lebens-, Nist- und Brutraum für unzählige Tiere und Pflanzen erweitern. Beispielsweise das von der August-Überschwemmung stammende Totholz des Emmebaches, das sowohl aufgestellt wie auch liegend ein faszinierender Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen bietet. Als weiteres Modul wurde eine Echsenburg gebaut, die nicht nur oberflächlich Schutzraum bietet, sondern auch in die Tiefe geht. Für die hauptsächlich im Boden nistenden Wildbienen wurde eine Nisthilfe in Form eines Erd-/Sand-Hügels mit Abbruchkante geschaffen. Um ein reiches Blühangebot über die ganze Saison zu erhalten, wurden bereits im Herbst die Frühblüher in Form von über 300 Blumenzwiebeln sowie einige Bibernell-Rosen gesetzt. Im Frühjahr geht es mit der Gestaltung der Blühfläche durch Einsaat mit heimischen Wildblumen weiter. Die einzelnen Naturmodule werden in den nächsten Gemeindeblattausgaben detaillierter vorgestellt. Vielleicht kann das eine oder andere Naturmodul auch eine Anregung für Ihre Gartengestaltung sein? Das e5 Naturvielfaltteam bestehend aus Margot Brecher, Alexandra Kopf, Silke Kräutler, Mariana Zviagina und e5 Teamleiterin Silvia Wagner engagierten sich ehrenamtlich für diese Fläche, unterstützt von Peter Oberhauser und Michael Brecher. Naturgärtner Eugen Sturmlechner und Jürgen Schmid vom Bauamt standen dem Team beratend zur Seite.