Beim Projekt „Betreutes Wohnen im Friedrichsfeld“ erfolgte am Mittwoch, dem 9. Februar 2022, der offizielle Spatenstich. Im April 2024 wurde das neue Gebäude mit 21 Wohnungen für das Betreute Wohnen, einer Arztpraxis sowie Räumlichkeiten für das Case Management und den Krankenpflegeverein feierlich eröffnet.

Die drei neuen Baukörper, einer davon wird von Maria und Kurt Ebenhoch von privater Hand gebaut, sind Bestandteil der Quartiersentwicklung Friedrichsfeld. Im Zuge der bereits seit längerem geführten Diskussion über das Betreute Wohnen entpuppte sich der Standort im Ortszentrum für die 21 Wohneinheiten als absolut optimal. Der Krankenpflegeverein und eine Arztpraxis haben direkt im Haus Platz gefunden, die Kirche, Einkaufsmöglichkeiten, sowie die öffentlichen Nahversorgungseinrichtungen sind fußläufig erreichbar.

„Im Ortskern ist bewusst kein „Heim“ im ursprünglichen Sinne, sondern viel mehr ein Wohnhaus mit zahlreichen Vorteilen für das Leben im Alter entstanden“, erklärt Architekt Wolfgang Ritsch.

Bürgermeister Markus Giesinger dankte beim Spatenstich allen, die an der Entwicklung dieses Projektes mitgewirkt haben, allen voran Maria und Kurt Ebenhoch, Alt-Bürgermeister Gottfried Brändle und Architekt Wolfgang Ritsch sowie den politischen Mandataren. „Die Zusammenarbeit bei diesem Projekt war von einem sehr guten Arbeitsklima geprägt. Dabei haben sich die handelnden Personen in den diversen Ausschüssen und Gremien ihre Gedanken gemacht und immer das Wohl der zukünftigen Bewohner:innen in den Mittelpunkt gestellt.“ Das Interesse und die Nachfrage nach dieser Wohnform ist bei der älteren Bevölkerung sehr groß.

Ein absolut wichtiger und spannender Part des Betreuten Wohnens im Friedrichsfeld ist die Einbindung vom „Paulihaus“. Das geschichtsträchtige Gebäude sollte zunächst sogar in seiner ursprünglichen Form erhalten werden, musste nach dem geologischen Gutachten dann aber doch abgetragen werden. Aufgrund seiner langen Tradition wurde das Haus jedoch erneut in die Planungen eingebunden. Das „Paulihaus“ wurde beim neuen Projekt originalgetreu wiedererrichtet und spielt damit eine tragende Rolle.

Feierliche Eröffnung

Beim Tag der offenen Tür nutzten am Samstag, dem 20. April 2024 zahlreiche Interessierte die Möglichkeit, um beim neu errichteten Betreuten Wohnen im Paulihaus hinter die Kulissen zu blicken.

In Anwesenheit von einer Vielzahl an geladenen Gästen, darunter zahlreiche Gemeindemandataren, Architekt Wolfgang Ritsch, Dekan Rainer Büchel und Landtagspräsident Harald Sonderegger nutzte Bürgermeister Markus Giesinger bei der Eröffnungsrede die Möglichkeit, um auf die Wichtigkeit dieser neuen Einrichtung mit ihren insgesamt 21 Wohneinheiten in verschiedenen Größen hinzuweisen.

Nach der musikalischen Einlage des Trompetenquartetts „Quattro Farabutti“ erklärte Architekt Wolfgang Ritsch die Hintergründe zur Planung und Landtagspräsident Harald Sonderegger überbrachte die Grüße des Landes. Nach der Segnung von Dekan Rainer Büchel nutzten im Anschluss zahlreiche Interessierte den Tag der offenen Tür, um sich persönlich in den neuen Räumlichkeiten umzusehen. Neben einer Auswahl an Musterwohnungen konnten sich die Gäste auch das neue Büro des Krankenpflegevereins und die Ordination von Kassenarzt Dr. Tobias Winder ansehen. Ein großer Dank gilt auch dem Wirtschaftsteam vom Sozialzentrum Altach, welches die Besucher mit warmen Speisen und kühlen Getränken versorgte.

Seit der offiziellen Eröffnung am 1. Mai ist bereits einige Zeit vergangen. In der Zwischenzeit haben sich die neuen Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens bestens im Paulihaus eingelebt. 20 der 21 Wohnungen sind bezogen und dienen nun als Heimat für ihre neuen Mieter. Auch der Krankenpflegeverein sowie Dr. Tobias Winder und sein Team haben sich bereits bestens eingelebt.