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Gemeinsames Fastenbrechen

Der Integrationsbeirat der Gemeinde Altach lud am vergangenen Samstag gemeinsam mit muslimischen Frauen zum gemeinsamen Fastenbrechen ins Veranstaltungszentrum KOM. Knapp 200 Gäste folgten der Einladung und sorgten somit für einen voll besetzten Großen Saal.

Den Dialog zwischen Christen und Muslimen fördern, sich mit anderen vielleicht noch unbekannten Menschen an einen Tisch setzen, um gemeinsam zu essen, in Kontakt zu treten und das Leben zu feiern, hieß das Motto. Denn beim Essen kommen die Leute zusammen, so die einhellige Meinung, welche gerade in Zeiten wie diesen, wo auf der ganzen Welt Spannungen herrschen, aktueller nicht sein könnte. Deshalb betonte auch Bürgermeister Markus Giesinger in seiner Begrüßungsrede die positive Signalwirkung solcher Veranstaltungen. Organisatorin Vildan Kocak sorgte mit ihrem Team für ein erstklassiges Menü, welches die 13 Köchinnen während des gesamten Tages zubereiteten. Pünktlich zum Sonnenuntergang – der Imam hatte gerade seinen Gebetsruf beendet – wurden die köstlichen Speisen aufgetragen. Ein Festmahl, das Augen, Gaumen und Herz gleichermaßen erfreute und das sich die Gäste, darunter unter anderem Vizebürgermeisterin Susanne Knünz-Kopf, Herbert Sohm (Gemeinderat, Vorsitzender Integrationsbeirat), Gemeindevertreter Stefan Flatz sowie Pfarrer Rainer Büchel sichtlich schmecken ließen. Kein Wunder, dass in einer solchen Atmosphäre das gegenseitige Kennenlernen leichtfiel und sich angeregte Gespräche entwickelten. Toll auch, dass dieser Abend zum Sammeln von freiwilligen Spenden für das Projekt „HOKI – Hospizbegleitung für Kinder und Jugendliche” von der Caritas Vorarlberg genutzt wurde. Dieser Abend war für die Beteiligten jedenfalls Motivation genug, um auch in Zukunft regelmäßig Kontakt- und Dialogräume zu schaffen, wo Menschen verschiedenster Herkunft über kulturelle und religiöse Unterschiede hinweg sich in gegenseitiger Wertschätzung begegnen können.