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Großangelegte Übung in Altach

Feuerwehr und Rotes Kreuz trainierten am Kirchplatz in Altach den Ernstfall. Die Übungsannahme mit drei verunfallten PKW und sieben verletzten Personen sorgte für eine umfangreiche Vollprobe.

Ein spektakuläres Übungsszenario beschäftigte am Donnerstagabend zahlreiche Einsatzkräfte in Altach. Drei verunfallte PKW, sieben verletzte Personen – darunter drei Schwerverletzte – forderten bei der groß angelegten Einsatzübung die Feuerwehr Altach, die Feuerwehr Hohenems sowie die Rotkreuz-Abteilung Hohenems. Ziel des realitätsnahen Szenarios war es, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den verschiedenen Blaulichtorganisationen unter realen Bedingungen zu optimieren.

Die Feuerwehr Altach rückte mit beiden Zügen zur Übungsstelle am Kirchplatz in Altach aus und wurde beim Einsatz vom Rüstfahrzeug der Feuerwehr Hohenems unterstützt. Auch die Rettung war mit der Rotkreuz-Abteilung Hohenems sowie Schaudarstellern des Roten Kreuzes im Einsatz. Es galt, das Unfallszenario so realistisch wie möglich zu gestalten.

Im Fokus der Übung stand vor allem die Koordination der verschiedenen Einsatzkräfte. „Solche Szenarien fordern ein hohes Maß an Abstimmung – wer übernimmt welche Aufgaben, wer koordiniert, und wie gelingt eine schnelle Versorgung der Verletzten“, erklärt Übungsgestalter Harald Pfandlbauer von der Feuerwehr Altach.

Eine besondere Herausforderung stellte die Priorisierung der Einsatzmaßnahmen direkt beim Eintreffen an der Unfallstelle dar. „Gerade bei mehreren Verletzten muss in kürzester Zeit entschieden werden, wer als Erstes versorgt und gerettet wird“, so Pfandlbauer. Neben der Menschenrettung wurden auch der Sichtschutz an der Unfallstelle sowie eine geordnete Verkehrsregelung unter Einsatzbedingungen geübt.

Die aufwendig inszenierte Übung unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige Trainings für den Ernstfall sind – besonders, wenn viele Organisationen Hand in Hand arbeiten müssen.